Genau genommen esse ich Kuchen und Torten gar nicht so gerne.
Aber -
ich backe sie gerne.
Keine Creme- Schaumgebäcke, lieber flache Kuchen; vorzugsweise aus Frankreich.
Solange es Rhabarber gibt, gibt es auch Rhabarberkuchen.
Rhabarber kann ja viel- wie zum Beispiel Haare färben und
schlank machen. Vor allem aber schmeckt er und
in Kombination mit Thymian und Zitronenschale auch einmal ganz anders.
Gebacken wird er andersrum in einer keramischen Tarteform.
Zutaten:
500g Rhabarber
150g Butter (weich)
180g Kristallzucker (oder weniger)
180g Mehl
1P. Vanillezucker
4 Eier (getrennt)
1 Biozitrone
2 EL frische Thymianblättchen
4 EL Orangen- oder Zitronenmarmelade
Zubereitung:
Rhabarber waschen und eventuell schälen.
Junge Stangen braucht man nicht unbedingt schälen.
Zurechtschneiden, sodass sie in eine Form (24 cm) passen.
Dann die Form mit 2 EL Butter ausstreichen und mit 2 EL Zucker ausstreuen.
Die restliche Butter und den restlichen Zucker cremig aufschlagen.
Nun die Dotter nacheinander in die Creme geben.
Aus dem Eiklar mit einer Prise Salz einen steifen Schnee schlagen und
abwechselnd mit dem Mehl unterheben.
Zitronen waschen, trocknen und mit den Thymianblättchen fein hacken.
Die Hälfte zum Teig geben- den Rest aufheben.
(Im Rezept war noch1/2 TL Backpulver angegeben, den ich ausgelassen habe.)
Die Backform dicht mit den Spargelstangen belegen und den Teig darüber
gießen.
Bei 160 Grad (Umluft) oder 180 Grad - Ober- Unterhitze auf der mittleren Schiene 50 Minuten backen.
Aus dem Rohr nehmen und kurz auskühlen lassen.
Zum Stürzen einen großen Teller auf die Backform legen und den Kuchen umdrehen.
Die Marmelade mit einem EL Wasser erwärmen und gleich auf den Kuchen streichen. Die restliche Thymian-Zitronenschalenmischung darüber streuen.
Dazu passt Schlagobers mit einem Schuss Limoncello geschlagen.....
Geht aber auch sehr gut ohne - Limoncello.
Schmeckt warm und kalt gut.
Voilà!
Rezept abgeändert aus "frisch gekocht" Mai 2014
Trauben, überall Trauben!
Trauben als Most
Trauben als Sturm
Trauben als Wein
Und jetzt - Trauben im Kuchen-
nach einem Rezept aus "frisch gekocht" - etwas abgewandelt-
und wirklich interessant.
Der Teig selbst enthält keinen Zucker-
dafür kommt vor dem Servieren ein bisschen Honig und
Staubzucker über den Kuchen.
Das und eine Thymian -Zitronenschalen -Zuckermischung
vor dem Backen auf den Teig gestreut,
erwärmen das Naschkatzenherz.
Vor 20 Minuten aus dem Rohr genommen-
gerade gekostet-
für herbstlich gut befunden.
So geht´s:
Zutaten:
Teig:
250g Mehl
150g Butter (aus dem Tiefkühlfach)
1 Prise Salz
3-5 EL Eiswasser
Auflage:
1 Biozitrone (heiß gewaschen und abgetrocknet)
50g Feinkristallzucker
4 TL frische Thymianblättchen
1 Ei
400g Trauben (kernlos!!!)
250g Ricotta
etwas Honig
etwas Staubzucker
Zubereitung:
Aus Mehl, Salz, der gefrorenen und geriebenen Butter
und den 3 EL Eiswasser rasch einen Mürbteig kneten.
Flach drücken und in Frischhaltefolie für 30 Minuten in den Kühlschrank geben.
Trauben abrebeln und halbieren.
Aus dem Zucker, den Thymianblättchen und der abgeriebenen Zitronenschale eine Mischung machen und aufheben.
Den Teig rechteckig (für eine Bratform ca. 30x40 cm) auswalken.
Auf Backpapier in eine Bratform oder auf ein Blech legen.
Mit einer Gabel öfter einstechen.
Dabei einen Rand von ca. 3 cm lassen!
Das Ei verschlagen und mit 2/3 davon den Teig bestreichen.
Wieder den Rand einhalten.
Dann die Hälfte der Zuckermischung auf den Teig streuen.
Den Ricotta darüber geben und
2/3 der Trauben darüber verteilen.
Den Rand nun einschlagen und die restliche Zuckermischung
darauf verteilen.
Mit dem restlichen Ei den Rand bestreichen.
Da ich noch Teigreste übrig hatte, habe ich ein Gitter gelegt.
Muss aber nicht sein.
Im Rohr bei Ober und Unterhitze- 220 Grad ca. 30-40 Minuten backen.
20 Minuten auskühlen lassen.
Vor dem Servieren jedes Stück mit ca. 1 Moccalöffel Honig beträufeln
und mit den restlichen frischen Trauben garnieren.
Wenn gewünscht, Staubzucker darüber sieben.
Ein schönes Herbstwochende!
Voilà!