Im Garten von F. gibt es einen Apfelbaum.
Also, es gibt natürlich mehrere Bäume und auch einige Apfelbäume.
Aber dieser eine hat die guten Äpfel.
Ab Mitte September wird wöchentlich berichtet, wir weit sie schon sind.
Der Baum ist sich seiner Wichtigkeit bewusst und ein wenig launisch.
Manchmal verwöhnt er uns mit guten und vielen Äpfel.
Im Jahr darauf- gar nichts.
Letztes Jahr -üppig und die Äpfel ließen sich bis Dezember aufheben.
Und heuer- endlich reif- sind die Äpfel schon wieder Mangelware.
Zum Teil sind schon am Baum verfault oder vom Wurm bewohnt.
An den Unmengen Fallobst haben sich schon die Schafe satt gegessen.
Geerntet wird trotzdem und daraus Mus gemacht.
Na ja, wenigstens kommen jetzt auch die ungeliebten, etwas hantigen Äpfel von dem sonst wenig beachteten Apfelbaum zu Ehren.
"Österreicher", sagt eine Freundin, heißen die.
Gibt es diese Sorte überhaupt?
Der Baum hat nämlich völlig unkompliziert gesunde, rotbackige Früchte- kübelweise- hervorgebracht-
für Apfelsaft!
Apfelmus: #apfeldazu
Äpfel schälen, ausschneiden und in Zitronenwasser lagern.
In einen Topf wenig Wasser geben und die geschnittenen Äpfel zugedeckt weichkochen. Ich habe heuer Zimtblüten, Zitronenschale und etwas Ingwer dazu gegeben. Pro Kilogramm Obst kommt ein Esslöffel Zucker dazu.
Wenn die Äpfel weich sind, mit einem Stampfer zerstoßen.
In saubere Schraubverschlussgläser füllen und in einer eckigen Bratpfanne mit Wasser gefüllt (ca. 4 cm hoch) ins Backrohr stellen.
Bei ca. 150 Grad sterilisieren bis in den Gläsern Blasen aufsteigen.
Das Rohr abdrehen und die Gläser abkühlen lassen.
Ein Rezept mit Apfelmus gibt es hier zu lesen.
Voilà!
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