Für die neue, rechteckige Tarteform 11cmx35cm
habe ich ein Shortbreadrezept ausgesucht.
Es gibt ein paar Wartezeiten beim Backen,
aber mit einem guten Buch geht warten ganz leicht.
Zutaten:
Mürbteig:
70g Mehl
50g kalte Butter (in kleinen Würferln)
20g Zucker
1 Prise Salz
ein halbes Ei (Rest für eine Minieierspeise verwenden)
1 TL Vanillezucker
Karamell
180ml Obers
100g Zucker
1 EL Butter
Schokoladeguss:
60ml Schlagobers
100g gute Zartbitterschokolade (z.B.von Lindt)
einen Hauch gemahlener Zimtblüte
und gemahlenem Cardamom,
wenn man das mag.
Zubereitung:
Aus den Zutaten für den Teig rasch einen Mürbteig bereiten.
Weil ich ungeduldig bin, gebe ich den ausgerollten Teig gleich in die Form,
steche mit einer Gabel einige Male in den Teigboden
und stelle die Tarteform dann für 5 Minuten ins Tiefkühlfach.
Anschließend bei 170 Grad im Elektroherd - Umluft- Mitte -25 Minuten backen, herausnehmen und auskühlen lassen.
Jetzt kommt der Karamellguss an die Reihe.
Wer sich noch ein wenig zu diesem schwierigen Kapitel weiterbilden möchte,
kann dann hier Amüsantes und Lehrreiches von Frau Ziiii finden.
Beim Karamellguss ganz aufmerksam sein.
Die Pfanne immer im Auge behalten- denn der Zucker ist schnell verbrannt.
180 ml Obers erwärmen.
100g Zucker in einer guten Pfanne bei mittlerer Temperatur erhitzen und
goldbraun karamellisieren lassen.
Dann das warme Obers vorsichtig dazu geben und 1 EL Butter hinzufügen.
35 Minuten unter ständigem rühren cremig einkochen lassen.
(Hier könnte man z.B. am Herd lesen.)
Dann sofort auf den ausgekühlten Teigboden geben
und für 40 Minuten kalt stellen.
Jetzt wäre Zeit für das nächste Kapitel im Buch.
Für den Schokoladeguss die Schokolade in Stücke brechen.
60 ml Obers erwärmen und die 100g Schokostücke darin schmelzen lassen.
Eventuell frisch gemahlene Zimtblüte und gemahlenen Cardamom
dazu geben.
Vom Herd nehmen und unter Rühren etwas abkühlen lassen,
bis der Guss ein wenig dickflüssig geworden ist.
Dann auf den Karamellspiegel verteilen.
Für eine Stunde kalt stellen.
Viel Zeit zum Lesen.
Voilà!
Gefährliches Shortbread - hier zu sehen.
Das samstägliche Backvergnügen überließ ich diesmal einem Profi.
Nebst Biennalebesuch und Lokal- Augenscheinen bot
die beste Bäckerei Venedigs ein interessantes Fortbildungsprogramm.
Nicht leicht zu finden -
wie eigentlich alles in Venedig-
aber auch nicht unmöglich.
"Zu Fuß zum Hospetale und dann die Gasse rein und immer gerade-
dann kommt ein Platz und dort ist es dann......."
wurde uns erklärt.
Na und so war es.
Ganz kleines Lokal
ganz viele Menschen
ganz gute Mehlspeisen
ganz ausgezeichneter Kaffee
Wer es genauer wissen will:
Campo SS Giovanni e Paolo- Castello
ciao ciao
Birnen Äpfel Birnen Äpfel Birnen.........
Vergleichen tu ich sie nicht-
aber verbraucht werden wollen sie.
Heut mache ich das in einem gedeckten Birnenkuchen
ohne Rosinen.
Zutaten:
Mürbteig:
300g glattes Mehl
200g Butter
60g Zucker
1 Pr. Salz
1 Ei
Zubereitung:
Zutaten rasch zu einem Mürbteig verkneten.
Für 1 Stunde in Frischhaltefolie in den Kühlschrank legen.
Dabei ein Drittel (ca.200g) zu zwei Drittel (ca.400g) teilen.
Für die Füllung:
750g reife, eher härtere Birnen
1 Biozitrone - Schale abreiben und Zitrone auspressen
4 EL Pinienkerne- ohne Fett kurz geröstet
1 EL Butter - zerlassen
2 EL Zucker
60g Keksbrösel
Zubereitung:
Birnen waschen, halbieren und schälen.
Das Kerngehäuse mit einem spitzen, kleinen Messer heraus schneiden.
Gleich mit der Zitrone beträufeln, damit sie nicht braun werden.
Birnen in kleine Stücke schneiden und mit Butter, Zucker, Pinienkernen und
Zitronenschale mischen.
Das größere Teigstück für den Boden auf einer (sparsam) bemehlten Fläche ausrollen und eine Tarteform mit 26 cm Durchmesser auslegen.
Tipp:
Ich rolle den Teig immer mit der Frischhaltefolie aus,
in der der Teig eingepackt war.
Das geht sehr gut und klebt dann nicht am Nudelwalker.
Den ausgerollten Teig in die Form legen
Nun die Keksbrösel auf den Bisquitboden streuen und die Birnenmischung einfüllen.
Die zweite Teigkugel ausrollen und als Deckel darüber legen.
Den Rand gut andrücken und mit einer Gabel einige Male einstechen.
Bei 180 Grad Ober- und Unterhitze 50-60 Minuten backen.
In der Form auskühlen lassen.
Der Kuchen schmeckt auch lauwarm sehr fein.
Voilà!
Rezeptquelle: Flache Kuchen - leicht verändert.
Letzte Woche sind sie mit der Post gekommen-
die eckigen Tarteformen.
Jetzt muss wieder eine Springform weitergeschenkt werden,
denn ein Zubau in der Küche kommt nicht in Frage.
Also neue Formen rein, alte Form raus.
Aber welche?
Zu den Tarteformen gab es auch gleich einen Rezeptvorschlag.
Marille mit Rosmarin.
Marillen waren noch im Tiefkühler,
Rosmarin war im Garten,
fast alles andere war zuhause.
Mit leichten Variationen gleich ausprobiert.
Hier ist das Rezept:
Zutaten:
Mürbteig: (Form 23cmx23cm)
250g Mehl
110g kalte Butter in Würferl geschnitten
100g Zucker
1 Pr.Salz
2 Dotter
ca.2 EL Eiswasser
Auflage und Guss
ca. 8 Marillen
2 EL frisches Rosmarin
100ml Schlagobers
2 EL Rahm
60g Zucker
2 Eier
Zubereitung:
Die Zutaten für den Teig in der angegebenen Reihenfolge mischen
und mit einen runden Messer "verschneiden".
Rasch und kurz zu einem Teig kneten,
ausrollen und so wie hier gezeigt in die Form legen.
Mit einer Gabel ein paar Mal einstechen und
für 10 Minuten in den Tiefkühler
oder
für eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen.
Das Rohr auf 180 Grad vorheizen.
Inzwischen die Rosmariencreme zubereiten.
Obers mit dem 2 EL Rosmarin (nicht mehr, sonst schmeckt es zu intensiv) vorsichtig aufkochen und fünf Minuten ziehen lassen.
Dann abseien.
Die Form mit dem Teig aus dem Tiefkühlfach nehmen und
bei 180 Grad 20 Minuten (Ober Unterhitze) blind backen.
Nachdem die Form keinen hohen Rand hat und
der Teig nicht abrutschen kann,
mache ich das, ohne Hülsenfrüchte darauf zu legen.
Geht problemlos.
Die Rosmarincreme mit Sauerrahm, Eiern und Zucker mischen
und in den vorgebackenen, etwas ausgekühlten Tarteboden leeren.
Die halbierten Marillen auf den Guss legen.
Die Tarte bei 180 Grad - mittlere Schiene - Ober- Unterhitze- 45 Minuten backen.
Anschließen eine Stunde ruhen lassen
(muss aber nicht auf Stein sein).
Voilà!
Uns hat sie sehr geschmeckt
und ausschauen tut sie noch dazu sehr schön.
Die Backformen und das Originalrezept kamen von hier