Sonntag, 11. Oktober 2015

Gelee aus Apfelschalen von Alkmene und Trauben von Isabella



Über die herrlichen Äpfel aus dem Garten von F. habe ich ja schon berichtet. Inzwischen hat er auch herausgefunden, um welche Sorte es sich dabei handelt. 
Alkmene heißt sie.....
In den Fünfzigerjahren sehr beliebt - heute kaum mehr erhältlich.


Dieser Baum hat auch heuer wieder mit vielen Äpfel erfreut.
Ich mache seit Wochen Apfelkuchen in jeder Form und immer tut es mir leid, wenn ich die Schalen, zwar in den Kompost, aber wegwerfen muss.

Heute habe ich es mit Strudel und Apfelschalengelee versucht - weil die Apfelschale ja wirklich ganz unbehandelt, bio- bio und sehr schön sind.

Es geht leicht und hat gut funktioniert:

Die Schalen und Kerngehäuse mit Wasser bedeckt kochen (ca. 30 Minuten).
Dann durch ein feines Sieb passieren. 
Ich hab noch so eines im Holzrahmen mit einem Passierholz.
Nochmals durch das Sieb leeren, damit keine festen Bestandteile im Gelee sind.
Die Flüssigkeitsmenge entsprechend mit Gelierzucker versehen und aufkochen.
Also 500 ml Flüssigkeit mit 500g Zucker (bei 1:1) verrühren.
Heiß in Gläser füllen, gut verschließen und umdrehen und auf den Deckel stellen. Abkühlen lassen.
Passt sehr gut zu Käse.
Ebenso habe ich die geschenkten Isabella Uhudlertrauben aus dem Südburgenland verarbeitet (Zucker 2:1).
Davon kann ich leider kein Bild zeigen, denn das war so schnell aufgegessen und verschenkt, das glaubst du nicht.....

Reife Hollunderbeeren kann man ebenso verarbeiten. 
Rebeln, aufkochen, durch ein Sieb streichen und den Saft mit Gelierzucker kochen. In Gläser füllen - fertig ist ein Hollundergelee.
Voilà!


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